Eine Seagull 4A-103 ist Heute bei mir eingezogen. Die Seagull ist eine Zweiäugige Mittelformatkamera und die legendäre Rolleiflex war wohl ihr großes Vorbild. Sie ergänzt damit meine Ausrüstung in der analogen Fotografie. Vorteil der Chinesischen Seagull ist natürlich der Preis, denn der lag damals durchaus auch für den Normalverbraucher in bezahlbarem Rahmen. Dabei steht das Chinesische Modell dem Original technisch gesehen nicht nach. Verkauft wurde sie auch unter der Bezeichnung Revue 6×6 von Foto Quelle.
Hier erstmal ein paar
Technische Daten zur Seagull 4A
Blende von 3,5 – 22
Verschlusszeit von 1/300 bis 1 Sekunde sowie “Bulb”
Das Objektiv ist ein 75mm 1:3,5
Doppelbelichtungssperre
Hot-Shoe (Blitzschuh mit eingebautem Mittenkontakt)
Blitzkabelkontakt
KEIN PARALLAXENAUSGLEICH im Sucher Das heißt auch bei Nahaufnahmen kommt das aufs Bild, was man im Sucher sieht. Das ist dem geringen Abstand zwischen Sucher und Aufnahmeobjektiv zu verdanken und nicht selbstverständlich bei Zweiäugigen Kameras.
Jetzt auch noch Mittelformat?
Zuerst einmal die Frage, was ist denn Mittelformat? Unter Mittelformat versteht man Negative/Dias, die in folgenden Formaten vorliegen können
4×4 (Äußerst selten)
4,5×6
6×6
6×7
6×9
Die Angaben beziehen sich auf Centimeter.
Nun, Mittelformat war schon immer eine spannende Angelegenheit und ich hatte früher als Digital noch nicht aktuell war auch schon Mittelformatkameras. Da reizt es einen dann doch mal wieder, sofern man mit der analogen Fototechnik noch irgendwie verbunden ist. Einen konkreten Sinn macht es nicht, denn die Digitaltechnik ist der analogen inzwischen weit voraus.
Filme
Gibt es auch für Mittelformat weiterhin. Das Angebot ist ähnlich breit gefächert wie das für Kleinbild. Ich habe mir gleich mal einen Foma Pan 100 Mittelformatfilm bestellt, sobald dieser eingetroffen ist, werde ich ihn einlegen und die ersten Bilder damit machen. Das wird aber noch etwas dauern, wir kennen die Entwicklungszeiten ja noch vom ersten Kleinbildfilm.
Somit präsentiere ich euch Heute nur
Bilder der Kamera Seagull 4A
Wer von eiuch hat auch schon einmal mit einer Mittelformatkamera gearbeitet? Schreibt es mir gerne in die Kommentare.
Heute gibt es mal wieder Fotos und zwar Pilze im Wald und ein Blumenfeld. Kürzlich machte ich einen kleinen Waldspaziergang, die Kamera war natürlich dabei. Zu Hause angekommen, stellte sich dann heraus das nicht ein einziges Bild wirklich verwendbar war. Keine Ahnung was ich da gemacht habe. Dabei fand ich ziemlich am Ende des Spaziergangs noch einen Baumstamm auf dem Boden liegend, der mit Pilzen bewachsen war. Nun, diese Pilze wollte ich nun aber unbedingt noch einmal fotografieren. So zog ich Heute los, mit der festen Überzeugung diesmal alles richtig zu machen. Dabei war auch das Bodenstativ Rollei Traveler Mini, was eh viel zu selten zum Einsatz kommt.
Die Stelle wo die Pilze waren hatte ich schnell wieder gefunden und es waren inzwischen sogar noch mehr Pilze in der Umgebung. Auch die Mücken freuten sich, nebenbei bemerkt, über meinen Besuch.
Nachdem ich mich wieder auf den Heimweg befunden habe, entschied ich mich angeregt durch einen Beitrag des Blogs Alltagsgeschichten zu einem Sonnenblumenfeld hier in der nähe zu fahren. Dort kann man auch weitere Blumen selber schneiden. Das habe ich nicht gemacht, aber dafür die Blumen auf Fotos mitgenommen. So halten sie dann auch viel länger. Den “grünen Daumen” habe ich sowieso nicht.
Einige wenige Bilder habe ich etwas mehr bearbeitet und mit dem Schlagwort “Effekte” versehen.
Hier noch eine kleine Bilderauswahl.
Mehr gibt es wie immer in der Galerie unter diesem Link
Lohnt sich denn der Wiedereinstieg in die Analoge Fotografie? Ich wollte es wissen und kaufte mir eine gebrauchte analoge Kamera.
Als erstes stellte sich mir natürlich die Frage, welches Kameramodell es werden soll. Dazu stöberte ich bei Ebay, sowie in den Kleinanzeigen. Aber auch in einem Fotofachgeschäft habe ich mich umgesehen. In Frage kamen für mich Kameras der Marke Canon, Minolta, Pentax/Ricoh/Revue und ggf. Nikon.
Geworden ist es dann eine Pentax Program A – eine Ricoh KR-10. Die Pentax war leider Defekt und ich musste sie zurück schicken.
Die Kamera
Die Ricoh KR-10 wurde Anfang der 80er Jahre gebaut und verfügt über eine Zeitautomatik sowie manuelle Nachführmessung. Zeiten lassen sich von 1/1000sek bis 4 Sekunden sowie Bulb einstellen. Die Blitzsynchronisation liegt bei 1/125 Sek. Der ISO Bereich reicht von 12-3200. Was dieser Kamera bedauerlicherweise fehlt, ist die Möglichkeit der Abblendkontrolle. Zum Betrieb der Kamera sind Zwei Batterien vom Typ LR-44 erforderlich.
Die Objektive sind ein Beroflex 28mm f2,8, ein Orginalobjektiv 50mm f2,0 sowie ein Beroflex Telezoom 80-200mm f 5,6.
Dabei waren weiterhin UV Filter für jedes Objektiv, ein Blitzgerät Braun 320BVC, ein Drahtauslöser, Div Kleinteile und 2 Farbnegativfilme. Für Kamera und Blitzgerät waren alle Unterlagen, einschl. der Rechnung vorhanden. Alles ordentlich verstaut in einem Foto Alukoffer.
Filme für die Analoge Fotografie
Nun ging es natürlich auch daran Filme zu besorgen. ich entschied mich als erstes für einen S/W Film der Marke Agfa und zwar den AgfaPhoto APX 100 Prof. Diesen erstand ich recht kostengünstig bei einer großen Versandplattform. Zudem noch ein Foma Pan 200. Eine Filmmarke die ich bisher gar nicht kannte.
Erster Einsatz der Kamera
So ging es dann also zu einer ersten Fototour mit meiner neuen Analogkamera. S/W Filme eigenen sich natürlich gut für die Landschaftsfotografie, somit begab ich mich als erstes zum Steinhuder Meer, direkt in den “Touristenbereich”! Dort habe ich teilweise auch bewusst überbelichtete Fotos gemacht. Anschließend bin ich nach Hagenburg zur dortigen Kirche, die immer ein schönes Motiv abgibt. Zum Schluss noch an den Mittellandkanal in der Nähe von Dedensen (52.40130633846622, 9.5370124467603). Alle Aufnahmen habe ich mit dem 28mm Objektiv gemacht. Der Film ist noch nicht voll, da muss also noch was drauf. So wechselte ich das Objektiv und schraubte das 50mm drauf. Dann ging es am Montag bei strömendem Regen rein nach Wunstorf. Hier gibt es einige Motive die sich lohnen. Voll war der Film immer noch nicht, aber jetzt waren mir Ergebnisse wichtiger als vergeudetes Zelluloid.
Filmentwicklung
Wo jetzt aber den Film entwickeln lassen? Nach mehreren Vergleichen wählte ich als erstes den örtlichen DM Markt aus. Hier bekommt man keine Scans, sondern die Bilder werden auf CD gebrannt ausgeliefert. Auch die Qualität kann man nicht auswählen, es gibt nur eine. Welche Qualitätsstufe das ist, konnte mir die freundliche Verkäuferin auch nicht sagen. Jetzt heißt es abwarten, ca. 1 Woche soll es dauern. Gedauert hat es dann aber wesentlich länger. Am Montag den 24.07.23 habe ich den Film abgegeben, am 09.08.23 konnte ich erst die Negative mitsamt CD abholen. Im Nachhinein habe ich nun die Auflösung herausgefunden, diese ist 1536×1024. Auch kann man mit Zugangsdaten die sich auf der CD befinden die Bilder bis zu 6 Wochen lang vom Server herunterladen. Beim Abholen dann noch die nächste “Überraschung”! Bei der Erstentwicklung sind immer Papierabzüge dabei, das kann man auch nicht anders angeben. Somit war der Preis dann doch höher als Ursprünglich angedacht.
Der erste entwickelte Film
Die Spannung war natürlich groß. Grad aufgrund der großen Zeitspanne. Aber ich muss sagen, das ich dann für den ersten Film auf analoger Basis nach etlichen Jahren nicht ganz unzufrieden bin. Nein, die Fotos sind natürlich nicht perfekt, teilweise ist der Unterschied zwischen den hellen und dunklen Bereichen sehr hoch. So hoch, das Strukturen z.B. in den Wolken kaum bis nicht zu erkennen sind. Analog ist doch anders handzuhaben, wie Digital, so jedenfalls mein erster Eindruck.
Fazit zum Wiedereinstieg in die Analoge Fotografie
Eins ist klar, bei DM werde ich nicht noch einmal einen Film abgeben. Dann nehme ich lieber die Strecke nach Hannover in Kauf und gebe meine Filme bei Kamera Express ab. Das ist jedenfalls die nächste Stelle, welche ich ausprobieren werde. Auf jeden Fall, werde ich mir aber noch mal einen Negativscanner zulegen, um die Bilder vom Negativ selber zu digitalisieren.
Die Bildbearbeitung, zumindest bei S/W Filmen, gestaltet sich anders, ich würde sogar sagen schwieriger. Sprich, daran muss ich auch noch arbeiten. Aber da bin ich guter Hoffnung das hinzubekommen.
Ja, analoge Fotografie macht Spaß. Ein tolles Wort was ich diesbezüglich schon öfter gelesen habe ist “entschleunigt”! Analoge Fotografie entschleunigt also. Klar, man macht nicht von einem Motiv mehrere Aufnahmen aus verschiedenen Perspektiven, nein, man überlegt sich die Perspektive vorher sehr genau. Schließlich hat man im Höchstfall 36 Bilder (bei Kleinbildfilm) zur Verfügung und nicht unzählige Gigabyte auf der Speicherkarte. Da geht man wesentlich sparsamer mit um.
Wie geht es nun weiter?
Ich habe mir bereits einen Farbnegativfilm bestellt, der die Tage eintreffen sollte. Kameratechnisch wird sich sicher auch noch mal was tun, da hab ich schon was in Aussicht, lasst euch überraschen.
Auf jeden Fall werde ich in Zukunft auch analoge Fotografie betreiben. Einen Negativscanner werde ich mir ganz sicher zulegen, Filme selber entwickeln? Ich weiß noch nicht genau, das entscheide ich später mal.
möchte ich euch natürlich auch ein paar zeigen. In der Galerie habe ich ein eigenes Album für die Analogfotografie vorbereitet. Das wird in Kürze dort erscheinen. Ist jetzt unter diesem Link veröffentlicht.
Fotografiert ihr auch (noch) analog? Schreibt mir gerne in die Kommentare bzw. was ihr grundsätzlich davon haltet.
Bildarchivierung – wie handhabt man das am besten, diese Frage stellte ich mir. Hier meine Gedanken dazu.
Wenn man viel fotografiert und dann auch noch überwiegend im RAW Format, merkt man recht schnell wie sich die Festplatte füllt. Festplatten gibt es Heutzutage zum Glück auch mit großem Speichervolumen, aber auch dieser ist irgendwann erschöpft. Meine hauptsächlich genutzte Platte ist eine MyCloud Home von Western Digital, auf die ich von überall her Zugriff habe. Das ist sehr praktisch, so kann ich Bilder und ggf, auch Dateien immer und überall anschauen bzw. bearbeiten. Die Speicherkapazität beträgt bei dieser Platte 2 TB. Das hört sich erstmal viel an, ist für manche sicher aiuch sehr viel, aber wir Fotografen kommen da schnell an die Grenzen. Ich nutze noch eine weitere Festplatte zur Sicherung. Ebenfalls von Western Digital, allerdings habe ich dort keinen Zugriff von Unterwegs drauf, sie ist direkt am Rechner angeschlossen. OK, da sie als Sicherungsplatte dient ist ein Zugriff von unterwegs auch nicht wirklich notwendig. Diese Platte hat eine Kapazität von 6 TB. Da psst schon einiges drauf und aktuell sind dort auch noch gut 4,5 TB frei. Aber allzu lange besitze ich die Platte noch nicht, sprich, auch diese füllt sich zusehend.
Was also nun tun?
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, den Speicherplatz verbrauch niedrig zu halte. Zum einen kann man nach der Bearbeitung alle RAW Dateien löschen, das spart sicher eine Menge Platz. Aber wäre das nicht das gleiche, als wenn ich meine Negative wegschmeisse? Ich denke diese Möglichkeit wäre nicht wirklich Sinnvoll.
Alternativ könnte man nur die RAW Dateien behalten, von denen man die Bilder dann bearbeitet hat und alle anderen vernichten. Das wäre eine Möglichkeit Platz zu sparen, denn von den Bildern die man eh nicht bearbeitet hat, wird man kaum später noch welche gebrauchen.
Dateikomprimierung ist eine weitere Möglichkeit. Aber die komprimierte .rar oder .zip Datei ist nicht wirklich viel kleiner als das Original, also kaum Platzersparnis.
Natürlich kann man sich auch weitere Festplatten anschaffen, ggf. mit noch mehr Speicherkapazität. Aber auch die werden irgendwann voll sein.
Auslagern auf Cloud Dienste ist auch noch eine Möglichkeit. Google Fotos und Amazon Fotos bieten hier gute Möglichkeiten. Aber möchte ich wirklich meine Bilder dort speichern? So ganz überzeugt mich das nicht.
Meine Lösung für die Zukunft
Bisher bin ich Großzügig mit dem Speicherplatz umgegangen. Es wurden alle Bilder, ob RAW oder JPG gespeichert. Von den bearbeiteten .jpg Bildern dann noch mal eine Verkleinerte Version für die Galerie. Somit waren die bearbeiteten Bilder also doppelt drauf.
Zukünftig werde ich alle RAW Dateien löschen, die es nicht geschafft haben bearbeitet zu werden. Ich glaube hier ergibt sich das größte Potenzial um Speicherplatz zu sparen. Mehrfache RAW Dateien sind keine Seltenheit, da ich grad bei schnellen Objekten wie z.B. Vögeln oder Insekten oft Serienaufnahmen mache und mir dann das beste Bild davon heraus zu suchen, welches ich dann bearbeite.
Die bisherigen doppelten sprich nicht bearbeiteten RAW Dateien belasse ich vorerst auf den Festplatten, der Aufwand diese nachträglich zu löschen ist doch schon immens. Ggf. werde ich das nach und nach in jeweils “stiller Stunde” mal angehen.
Klar ist mir natürlich das auch mit dieser Lösung irgendwann einmal die Platte voll sein wird, aber dann zumindest nicht ganz so schnell.
Wie handhabt ihr das mit der Bildarchivierung? Schreibt es mir gerne in die Kommentare.
Nachdem es gestern nicht geklappt hatte den Mond mit dem Teleskop zu fotografieren, habe ich dann mal das 800er Spiegeltele angeschraubt.
Die Ergebnisse stellen mich nicht wirklich zufrieden. Dabei hab ich schon versucht sämtliche Faktoren auszuschalten, die eine Verwackelung begünstigen. Also, durch hochsetzen der ISO die Verschlusszeit kurz gehalten, Spiegelvorauslösung benutzt (ich hatte die Pentax K-70 genutzt) und natürlich den Fernauslöser verwendet. Zudem hatte ich einen Fieldmonitor angeschlossen, um das Bild schon vor der Aufnahme besser beurteilen zu können.
Durch die hohe ISO Zahl ist natürlich auch das Bildrauschen dementsprechend stark ausgeprägt. Ein wenig Bildbearbeitung konnte hier nur teilweise was verrichten.
Zwei Bilder habe ich dann noch von anderen Objekten gemacht, wobei mir das Windrad trotz Bildrauschens sogar ein bisschen gefällt.
Alle Bilder sind im Bildrauschen, Klarheit und der Schärfe von mir nachbearbeitet worden. Die Metadaten für ISO und Verschlusszeit habe ich den Bildern beigefügt.
Nun hoffe ich, das zum kommenden Vollmond am 1.8. es auch klappt mit dem Teleskop Bilder von unserem Erdtrabanten aufzunehmen. Und natürlich das die Ergebnisse damit etwas besser sind.
Hier noch mal die Daten zum Objektiv.
Bauart: Spiegeltele
Hersteller: Walimex
Brennweite: 800mm
Feste Blende: f8
Anschluss über T2 Adapter
Übrigens – um zu sehen, wo Mond, Sonne und ggf. andere Planeten sich grad befinden, bzw. wann sie gut Sichtbar sind, nutze ich die Seite von Timeanddate.
Also, auf ein neues dann mit dem Teleskop, sofern as am Dienstag klappt.
Ein BRESSER Classic 60/900 Teleskop ist bei mir eingezogen. Bekommen habe ich es von einem sehr guten Freund, Blogger- und Funkkollegen, dem Ersatzgriechen. Er dürfte einigen Lesern hier bekannt sein.
“Was hat ein Teleskop denn nun mit Fotografie zu tun?”, werden einige erstmal fragen. Nun, ganz einfach. Es gibt für das Teleskop einen Kamera Adapter, an welchem man wiederum. einen T2 Adapter anschließen kann. Und schwups – sollte die Kamera für die Mond oder sonstige Astrofotografie bereit sein. Den Kameraadapter habe ich bestellt und hoffe nun, das er bis zum 1.8.23 ankommt, denn dann ist wieder Vollmond. Am 31.8. sogar ein Supermond. Die Bezeichnung deutet schon auf die Brennweite hin – 900mm. Wie das jetzt bezogen auf Kleinbild, bzw. Vollformat ist, kann ich nicht sagen. Da muss ich mich noch mal schlau machen.
Mit Astrofotografie hab ich mich bisher noch gar nicht beschäftigt, sieht man mal davon ab bei Vollmond diesen einfach mal mit dem normalen Teleobjektiv abgelichtet zu haben. Astrofotografie ist sicher auch keine einfache Sache und einfach mit einem Teleskop das ganze anzugehen bestimmt auch nicht optimal. Trotzdem, es ist eine einfache und vor allem Kostengünstige Möglichkeit dieses einmal auszuprobieren.
Nächste Woche dann, so hoffe ich kann ich euch die ersten Bilder davon vorstellen. Vorausgesetzt, das Wetter spielt auch mit. Ich werde dann auch noch mal genauer auf den Adapter und dan Anschluss Kamera/Teleskop eingehen.
Macht auch ihr Astrofotografie? Und wenn ja, welches Equipment nutzt ihr dafür? Schreibt es mir gerne in die Kommentare.
Als weiteres Zubehör, habe ich mir einen Blitz Diffusor zugelegt, welchen ich euch hier kurz vorstellen möchte. Dieser kann sehr gut bei Makroaufnahmen eingesetzt werden, aber auch überall dort, wo direktes Blitzen unangebracht ist.
Der Diffusor wird einfach per fest angenähtem Gummiband am Blitz befestigt. Somit ist er für die meisten Blitze geeignet. Er verfügt über eine Weisse (nicht Reinweiss) und eine Silberfarbene Seite.
Um die Unterschiede einmal festzuhalten, habe ich eine künstliche Rose und eine Fliege (diese war zum Zeitpunkt des auffinden bereits verendet) als Objekte genommen. Fotografiert wurde mit dem 105er Makro an der Pentax KS-2
Ich denke der Unterschied ist schon recht Deutlich zu erkennen.
Grad bei der Fliege sieht man, dass durch den geringen Abstand vom Objekt zum Objektiv der Blitz diese Szene nicht vernünftig ausleuchten kann.
Hier ein Bild des Diffusors am Blitz angebracht. Einfach aufgesteckt – fertig.
Die beiden Seiten des Diffusors
Für den Einsatz im freien, ist er sicher nicht so geeignet, da Blitzt man aber auch eher weniger. Bei Makrofotografie im Studio ist er aber eine günstige Alternative zu teuren Makroblitzsystemen. Gekostet hat dieser Diffusor 5,90 €, was nun nicht wirklich gerade viel ist.
Es gibt noch eine größere Version, welche mit Metallstreben an den Seiten ausgestattet ist. Diese kann man dann noch so biegen, das die Diffusorfläche Halbrund wird. Sicher auch eine gute Sache.
Viel zum Einsatz wird er bei mir nicht kommen, aber zu dem Preis – wie heißt es so schön, “besser haben als brauchen!”
Nutzt ihr für die Makrofotografie auch so einen Diffusor, oder arbeitet ihr gar mit speziellen Makroblitzsystemen? Schreibt es mir gerne in die Kommentare.
Mehr oder weniger Spontan führte mich Heute der Weg nach Bremerhaven. Spontan aus folgendem Grund. Ich war dort verabredet mit einem Funkerkollgen und Betreiber des Blogs “Der Ersatzgrieche“! Bisher kannte man sich nämlich nicht persönlich, sonder ausschließlich über Funk. Da der liebe Johannes aber aus familiären Gründen in Bremerhaven war haben wir uns kurzfristig verabredet uns dort zu treffen. Dazu kam noch, das ich meine Kameraausrüstung nicht mitgenommen hab. Aber ich habe ja die Lumix FZ300 ständig im Auto und hier konnte sie mal in der Praxis zeigen, zu was sie fähig ist.
Früh, ganz früh
so gegen 04:00 Uhr ca. fuhr ich los. Meist fahre ich diese Touren über Landstrasse und meide die Autobahn. So auch Heute. Ab Nienburg quasi nur noch über die B6 bis rein nach Bremerhaven. Als erstes Ziel suchte ich mir den Parkplatz an der Mole 53.534720814023146, 8.57563402222896 aus, wo ich gegen 07:00 Uhr ankam. Noch war es recht frisch und somit war ich froh noch eine Strickjacke im Auto gehabt zu haben.
Dann schaute ich mich nach einem neuen Ziel um und meine Wahl fiel auf den Container Aussichtsturm, An d. Nordschleuse, 27568 Bremerhaven. Hier wollte ich schon lange einmal hin und heute bot sich die Gelegenheit. Etliche Stufen waren zu bewältigen, aber das lohnt sich dann wirklich. Grad den Containerbereich kann man von hier wunderbar beobachten. Und da ist geschäftiges treiben.
Weiter ging es danach zum Pingelturm – 53.55363201252705, 8.56021178516717. Hier traf ich ein nettes Ehepaar, mit denen ich mich kurz unterhielt. Anschließend blieb ich noch eine ganze Weile auf dem Deich sitzen und genoss die Ruhe die dort noch herrschte.
Mein letztes Ziel war dann der Willy-Brandt-Platz in Bremerhaven. Hier steht ja das Auswanderer Denkmal, gleich anbei ist der “Zoo am Meer” und im vorderen Bereich hat man Ausblick auf das Schulschiff Deutschland. Hier verbrachte ich dann die letzte Stunde, bevor ich mich aufmachte zum ersten persönlichen Treffen mit Johannes und seiner Frau.
Die beiden besuchte ich in ihrem Domizil. Nach einem ersten kennen lernen fuhren wir dann gemeinsam noch mal zumWilly-Brandt-Platz um dort in einem Restaurant gemeinsam etwas zu essen. Wir alle drei haben die Zeit sehr genossen und sind sehr glücklich uns nun auch persönlich zu kennen.
Die Rückfahrt
verlief dann eigentlich ganz unspektakulär. Wieder ging es über Land, diesmal jedoch eine andere Strecke welche mir von meiner Naviapp vorgeschlagen wurde. Mit einer kleineren Pause kam ich gegen 19:30 Uhr wieder zuhause an.
Und die Bilder?
Die sind OK und es macht spaß mit 1200mm (umgerechnet auf Kleinbild) zu fotografieren. Allerdings ist die Qualität dann auch nicht mehr so gut, wie man es eigentlich gerne hätte. Naja, das war aber auch nicht anders zu erwarten. Zudem wurden alle Bilder als JPEG aufgenommen, auf den RAW Modus habe ich zugunsten der Brennweite verzichtet. Denn eigentlich geht die bis 600mm, die 1200mm sind nur mit dem so genannten iZoom möglich und der funktioniert nicht bei RAW. Aber es war sicher mal ein Versuch Wert.
Hier wie immer ein paar Bilder, alle zusammen findet ihr in der Galerie im Album 21.07.23 Bremerhaven.
Music – was my first love, das war Heute mal das Motto einer kleinen Bilderserie. Mit dem Macroobjektiv auf der Pentax KS-2 habe ich den Tonabnehmer meines Plattenspielers abgelichtet. Dabei hab ich verschiedene Lichtszenarien angewendet. Einmal eine Schreibtischleuchte, die immer am Plattenspielertisch angebracht ist, und dann eine LED Videoleuchte mit verschiedenen RGB Lichtern, bzw. verschiedenen Lichttemperaturen.
Hier nun das Ergebnis. Die Bilder sind diesmal auch nicht in der Galerie, sondern nur hier im Blog. Es war einfach mal ein Versuch, entstanden durch einen spontanen Einfall.
Was meint ihr zu den Bildern? Schreibt es mir gerne mal in die Kommentare. Mit dieser Art von Fotografie hab ich fast gar keine Erfahrung. Mal schauen, ob mir noch mal ähnliches einfällt.
Heute war ich am Kanal bei Idensen und umzu. Eigentlich wollte ich ein paar Schiffe auf dem Kanal fotografieren, aber scheinbar hat die Schifffahrt heute gestreikt. Schon ein Hundehalter mit dem ich mich unterhalten hatte, sagte mir das er bisher kein einziges Schiff gesehen hat. Kurz danach kam dann doch noch ein kleiner Frachter und gleich darauf ein Sportboot. So blieb es also bei diesen beiden. Dafür hab ich ein paar Makro Aufnahmen gemacht und an einem Anglersee eine Landschaftsaufnahme. Auf der anderen Seite des Kanals sollte ein Wildpark sein. Das ist, so erzählte mir besagter Hundehalter, aber wohl eher ein Gehege in dem die Tiere dort darauf “warten” ….. ach ich mag es gar nicht sagen, ihr wisst schon ….
So blieb die Bildausbeute heute wieder einmal recht bescheiden, aber das macht ja nichts, es müssen ja nicht immer etliche Bilder sein. Froh war ich, auch mal ein paar Falter vor die Linse bekommen zu haben. Die sind nämlich immer recht schnell. Früh morgens, wenn es noch nicht so warm ist, sollten die Bedingungen dafür besser sein. Das werde ich auch noch mal ausprobieren.