Leuchttisch TOHETO A4

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LeuchttischLeuchttisch TOHETO A4

Den Leuchttisch TOHETO A4 habe ich mir zugelegt um Mittelformat Negative zu digitalisieren. Dieses ist ja mit dem Scanner von Optikfilm leider nicht möglich. Wie ich das ganze realisiere, erkläre ich euch hier.

Zum Leuchttisch selber

Die Helligkeit beträgt 3000 – 4000 Lux und lässt sich Stufenlos einstellen. Die Helligkeit könnte für meine Begriffe noch ein klein wenig höher sein, reicht aber immer noch aus. Der Arbeitsbereich hat eine Fläche von 31,75×21.8 cm also leicht über DIN A4. Mit im Lieferumfang sind 4 kleine Magnete, die das jeweilige Material auf dem Leuchttisch fixieren. Der Anschluss an Strom erfolgt über eine USB-C Buchse.

Wichtig: Ein “Dotter Muster” ist nicht erkennbar! Das ist beim digitalisieren so auch zwingend notwendig.

Leutpult und Kamera

Wie digitalisiere ich nun die Negative?

Eigentlich auf ganz einfache Weise, sie werden mit der DSLR abfotografiert. Dazu legt man die Negative plan auf das Leuchtpult, richtet die Kamera aus und fotografiert das Negativ einfach ab. Aber HALT, sooooo einfach ist es dann nun doch wieder nicht. Die Kamera muss einen stabilen Halt haben, also ist schon mal ein Stativ unerlässlich. Hier besteht of das Problem, das ein normales Stativ nicht weit genug über einen Tisch kommt um das Motiv (in unserem Fall das Negativ) direkt unter dem Objektiv zu haben. Ich habe mir Abhilfe in Form einer Blitzschiene geschaffen. Diese ist an der einen Seite am Stativ befestigt, auf der anderen Seite befestige ich die Kamera mittels eines weiteren Stativkopfes. Nun muss die Kamera entsprechend ausgerichtet und die Entfernung eingestellt werden. Ich bediene mich hier des Autofokus und nach dem ersten Messen der Entfernung, die selbstverständlich noch mal im Display kontrolliert wird, stelle ich auf Manuellen Fokus um, damit der Fokuspunkt sich nicht verstellt. Um Verwacklungen zu vermeiden, nutze ich einen Fernauslöser (Draht oder Drahtlos), zudem ist die Spiegelvorauslösung aktiviert- Somit ist die Gefahr des verwackeln auf ein minimum reduziert.

Als Kamera kommt die Pentax KS-2 mit dem Sigma 105mm f2,8 EX DG Macro für Pentax zum Einsatz.

 

Fazit

Wenn man nicht allzu viele Negative scannen möchte – und das ist bei mir im Mittelformat der Fall – ist diese Möglichkeit eine gute Alternative zu einem teuren Scanner. Zumal das meiste Equipment dafür ja schon vorhanden ist. Mittelformat Negative lassen sich auch im Sucher oder Display besser beurteilen als KB Negative.

Das abfotografieren sollte aber in einem zumindest abgedunkelten Raum stattfinden und nicht grad bei Hell einfallendem Sonnenlicht.

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